Bio- und Medizinethik

‚Synthetische‘ Zellen, biohybride Systeme, ‚synthetische‘ Embryomodelle und andere gegenwärtige Entwicklungen sind mit erheblichen ethischen Herausforderungen verbunden, die im Projekt adressiert werden. 

Es ist angesiedelt an der Max Planck School „Matter to life“ und beinhaltet neben der Forschung regelmäßige Lehre in der Ethik für die internationalen Studierenden der School.  

Dieses interdisziplinäre Projekt dient der Vernetzung von Wissenschaftler:innen ab dem Postdoc-Level, die in Heidelberg zu Fragen von Vertrauen oder Vertrauenswürdigkeit im Kontext emergenter Bio- und Gesundheitstechnologien arbeiten. 

In diesem Projekt geht es um die Entwicklung eines Zugangs theologischer Ethik zu Fragestellungen der Public-Health-Ethik an der Schnittstelle von Medizinethik, politischer Ethik, Ethik des Sozialen und Professionsethik.

Das Projekt behandelt anthropologische Fragen im Umfeld von Krankheit und Gesundheit und ihre Implikationen für die Ethik in der Medizin.

Sterbehilfe, Freiwilliger Verzicht auf Nahrung und Flüssigkeit, assistierter Suizid: Am Lebensende stellen sich gewichtige Fragen zwischen Anthropologie und Ethik.

Weiterführende Literatur: 

• Moos, Thorsten (i.E.): Würdepraktiken. Zur ethischen und theologischen Hermeneutik der Debatte um das selbstbestimmte Sterben, in: Philipp Stoellger et al. (Hg.): Grammatiken der Sterbehilfe, Heidelberg: Universitätsverlag Heidelberg.